Was treibt dich an?
Ich möchte die Welt zum Positiven verändern, in dem ich aufzeige, was alles schief läuft. Möglichst viele Menschen sollen verstehen, wozu die Digitalisierung in der Lage ist - und dass wir mitbestimmen können, wohin sich diese entwickelt.

Wenn du nicht Autorin und Journalistin wärst, was wärst du dann?
Lehrerin, Professorin, Philosophin, Zukunftsforscherin.

Nenne eine Sache, die viele Menschen begeistert, du kannst aber nicht nachvollziehen warum.
Tocotronic. Schon im Jahr 1998, ich mit mit meinen Kolleg*innen im vollen Audimax an der Universität saß, konnte ich deren Begeisterung für diese Band nie nachvollziehen.

Was beschäftigt dich momentan?
Wie es mit Corona, der Klimakrise, der Inflation und dem Ukraine-Krieg weitergehen wird. Wohin sich die Medienbranche entwickeln wird. Und generell wie sehr sich die Arbeitswelt durch Digitalisierung verändern wird.

Welches war das erste Buch das dich beeindruckt hat und welches ist es momentan?
Die feuerrote Friedericke von Christine Nöstlinger - Friederike hat wie ich rote Haare, die sie vom Vater geerbt hat, genauso wie ich.  Daher war ich beeindruckt, was ich beeindruckt, was für ungewöhnliche Dinge ihr geschehen.
Freiheitsgeld von Andreas Eschbach - Der deutsche Autor beeindruckt mich seit Jahren mit seinen Büchern. Dieses Mal, weil er es schafft, weder eine Utopie, noch eine Dystopie zu einem Thema wie dem bedingungslosen Grundeinkommen zu schreiben, und diese in einem spannenden Plot zu verpacken.


Wurde deine Meinung bei einem Thema, durch Argumentation, schon einmal grundlegend verändert?
Höchstens in die Richtung, dass beide Sichtweisen zulässig sind und einen wahren Kern haben (es gibt Themen, bei denen gibt es das), aber nie soweit, die komplett konträre Ansicht des Anderen angenommen zu haben.

Auf welche Frage hast du noch keine Antwort gefunden?
Warum das Wasserglas manchmal halbvoll und manchmal halbleer ist.

Was hast du in der Pandemie über dich und die Gesellschaft gelernt?
1. Ich komm sehr gut alleine zurecht, brauche aber ab und zu andere Menschen. 2. Gute literarische Geschichten brauchen viel Fantasie, aber Inspiration aus der realen Welt. 3. Eigenverantwortung funktioniert nicht, es braucht kooperative Entscheidungen.
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